Kolumbien

Kolumbien war das Land, welches mich am meisten überraschte. Weil es sich als so ganz anders herausstellte, als ich es erwartet hatte. Große Sorgen hatte ich mir wegen der Sicherheit gemacht. Es erwies sich alles als unbegründet. Die Kolumbianer sind freundlich und hilfsbereit, feiern oft und gerne und tanzen hervorragend Salsa. Überall, an jeder Straßenecke, hört man Salsa und man bekommt sofort gute Laune. Gleitschirmfliegern gegenüber sind sie sehr aufgeschlossen. Wegen der hervorragenden Bedingungen werden und wurden hier Weltmeisterschaften im Paragliden ausgetragen. Denn Roldanillo ist Streckenflugrevier. Auch die Piloten aus unserer Gruppe sind öfters 100 km geflogen an einem Tag. Da man sich nach der Landung irgendwo im Valle de Cauca allein nach Roldanillo durchschlagen musste, waren die freundlichen Kolumbianer eine große Hilfe. Oft boten sie eine Mitfahrgelegenheit im Auto, auf der Ladefläche eines Lastwagens oder auf dem Motorrad an.

Das Valle de Cauca wird landwirtschaftlich genutzt, hauptsächlich wird Zuckerrohr angebaut. Abgeerntete Felder bieten sich als Landeflächen an, im 3 m hohen Zuckerrohr sollte man aber auf keinen Fall landen! In den Bergen bei Roldanillo liegen die Startplätze. Die Auffahrt erfolgt im Jeep oder im bunt bemalten Chiva-Bus. Kaffee-, Bananen- und anderen Plantagen sowie Regenwald prägen die Landschaft hier.

Die tropische Landschaft, die Hilfsbereitschaft und Lebensfreunde der Kolumbianer, die allgegenwärtige Salsa-Musik, das sehr gute Essen und die hervorragenden Streckenflugmöglichkeiten machen den Aufenthalt hier zu einem unvergesslichen Erlebnis.

 

Infos zur Kolumbienreise

Reisebericht

Fotos