Vulkan Ijen

Auf dem Weg zum Vulkan Ijen durchqueren wir dichten Dschungel. Hier riecht es schon etwas seltsam. Es ist der Schwefel vom Vulkan.

 

Unterwegs begegnen uns schwarze Affen mit lustigen Frisuren. Scheinbar hatten die alle den gleichen Frisör.

 

Umso höher wir kommen, umso spärlicher wird die Vegetation und umso mehr riecht es nach Vulkan 🙂

 

Endlich oben angekommen auf 2.400 m, allerdings ist die Sicht gleich Null. Immer wieder ziehen Nebelschwaden herüber.

 

Endlich verzieht sich der Nebel ein bisschen und gibt den Blick auf den Kratersee frei. Ich bin fasziniert und kann mich nicht losreißen. Was für ein unwirklicher Ort.

 

Was hier zum Baden einlädt, ist reine Schwefelsäure!!   🙂

 

 

Eine gewaltige Schwefelsäurewolke steigt vom Kratersee auf. Dort unten in dieser Hölle bauen Arbeiter den Schwefel ab. Das ist echt der krasseste und gefährlichste Arbeitsplatz der Welt.

 

Der Kratersee ist 900 m lang, 600 m breit und 200 m tief. Er wird auch als das größte Säurefass der Welt bezeichnet.

 

Es fängt an zu regnen. Wir stellen uns im verkohlten Wald unter.

 

Yeah!! Cool hier!

 

 

Alles ist hier eingeschwefelt. Zum Glück zieht die Schwefelwolke gerade in die andere Richtung. Sonst bekämen wir vielleicht keine Luft mehr.

 

Der Schwefel wird von den Arbeitern in Tragekörben zum Kraterrand hinaufgeschleppt. So ein Tragekorb wiegt 80 kg. Wenn ich es nicht mit eigenen Augen gesehen hätte, ich würde es nicht glauben.

 

Jens versucht zu helfen, das Tragegestell mit den Schwefelblöcken dem Arbeiter auf die Schulter zu heben. Es ist unglaublich schwer. Wie kann man nur mit so einer Last unter diesen Luftbedingungen auch noch bergauf laufen? Unfassbar.

 

Die Menschen hier sind sehr freundlich, selbst bei so einer schweren Arbeit.

 

Dieser Schwefelsäurewasserfall ist ein Abfluss des Kratersees vom Ijen. Allerdings wurde er schon durch andere Wasserläufe verdünnt. Die Hand hab ich trotzdem nicht reingehalten 🙂

 

Baden in den heißen Vulkanquellen. Wie der Name schon sagt, das waren keine lauwarmen Vulkanquellen, sondern heiße Schwefelquellen. Das Wasser war so heiß, dass man da krebsrot wieder raus kam. Zum Glück gab es auch noch ein kühleres Becken.

 

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