AusFlug in den Norden Chiles

Imposante Steilküste im Norden Chiles

 

Von hier aus sollen wir auf eine Halbinsel fliegen.

 

 

Landeplätze sind ja reichlich vorhanden, auch kein Baum steht im Weg 🙂

 

Die Brandung ist schon heftig

 

Hier sollen wir von einem Boot abgeholt werden. Treffpunkt ist der weißgekalkte Felsen, den die Seevögel mit ihren Exkrementen so eingefärbt haben.

 

Auf der Insel liegen überall reichlich Knochen herum – Schädel, Wirbelsäulen u.ä. – ich tippe mal auf Robbenknochen.

 

Das Boot kommt nicht. Die Sonne brennt und kein Baum spendet Schatten. Wir fragen mal auf dem einzigsten Haus der Insel nach, ob sie uns Unterschlupf gewähren.

 

Wir dürfen uns auf der Veranda ausruhen.

 

Das Haus ist aus Brettern errichtet, hat aber eine Satellitenschüssel und einen Wassertank auf dem Dach. Ein Abflussrohr geht Richtung Meer. Keine Nachbarn weit und breit, nur gähnenede Leere. Schon etwas einsam hier.

 

Mit unserem Gepäck klettern wir auf den Felsen herum. Unser Fluglehrer hat ein Fischerboot in Pisuaga aufgetrieben. Das nähert sich jetzt der Bucht. Auch wenn es nicht so aussieht, wir stehen hier 10 Meter über dem Abgrund.

 

Endlich ist das Fischerboot da. Mir ist es unklar, wie wir bei dieser Brandung trocken ins Boot kommen sollen. Aber es klappt. Immer zwischen zwei Wellenkämmen springt entweder ein Pilot oder ein Gleitschirmsack ins Boot. Keiner bekommt nasse Füße.

 

Puh, geschafft. das war aufregend. Jetzt genießen wir die Fahrt.

 

Auf einmal fängt es an zu stinken. Aha, wir nähern uns der Robbenkolonie. Den Friedhof der Robbentiere hatten wir ja schon besichtigt.

 

 

Gut angekommen in Pisuaga. Hinter der grünen Zeltplane am Ende des Weges gibt es lecker Mittagessen. Eine Frau hat für uns gekocht, es gibt fangfrischen Fisch.

 

Pisuaga versprüht den Charme einer Geisterstadt. Wenigstens sind die Grafiti cool.

 

Ich glaube, der Begriff am A…. der Welt wurde hier erfunden.

 

Weiter gings auf schmalen Pisten, die an der Steilküste klebten. Endlich entdekcten wir eine einsame Bucht, wo wir fliegen gehen wollten.

 

Leider war der Wind zu stark. So konnten wir nur die Aussicht genießen (von unten).

 

Eigentlich ist die Atacama eine Staubwüste 🙂

 

Die Gletschirme werden wieder gut verstaut, auf der Staubpiste geht es zurück in die Zivilisation.

 

Mein Talisman ist immer dabei.

 

zurück zu Fotos