Unterwegs in Armenien

Etwas außerhalb von Jerewan sind wir im Haus des Honorarkonsuls von Estland untergebracht.

 

 

Das Haus ist erdbebensicher gebaut, das sieht man an den Pollern, die das Obergeschoss mit dem Keller verbinden. Hier kann uns also nix passieren wenn die Erde wackelt.

 

Wir fahren durch Jerewan. Es sind viele alte Ladas unterwegs und Trolleybusse. Im Hintergrund erhebt sich im Dunst der schneebedeckte 5.137 m hohe Berg Ararat.

 

Die Straßenränder hier sind überall mit Erdgas-Rohrleitungen bestückt. Vielleicht nicht ganz ungefährlich, wenn man bei einem Unfall mal von der Straße abkommt.

 

Diese führen auch oft über die Straße und Hauseingänge hinweg.

 

Auch unsere Autos fahren mit Erdgas. Hier sind wir an einer Erdgastankstelle. Beim Betanken mit dem Gas müssen alle das Auto verlassen und im gebührenden Abstand von der Tankstelle warten. Ist kein Witz.

 

So siehts dann aus…  Alle haben hier irgendwo ne Gasflasche dabei, bei den Lastwagen sind oft mehrere hinter dem Führerhaus gestapelt.

 

Auch wir sitzen auf einem Pulverfaß … äh Gasbehälter, der unter unseren Gleitschirmen versteckt ist 🙂

 

Auch auf den Dörfern gibt es, neben zahlreichen Kühen die gerade die Straße blockieren, diese Gasleitungen.

 

Was hier aussieht wie ein Kloster oder eine Kirche, ist in Wahrheit das Wohnhaus eines Oligarchen. Da wär ich jetzt nicht drauf gekommen.

 

Denkmal aus der Sowjetzeit

 

Hier in Armenien wird nicht gegessen, da wird aufgetafelt. Wir sind noch beim zweiten Vorspeisengang.

 

Hier grillt gerade unser Schaschlik, für Fleischverweigerer gibt es auch eine vegetarische Variante.

 

Die Musiker geben sich alle Mühe, dass es uns schmeckt.

 

In Armenien muss niemand verdursten.

 

Auch wir haben uns den weltberühmten Ararat-Weinbrand besorgt und genießen ihn am (Handy)-Lagerfeuer.

 

Hier wird das typisch armenische Fladenbrot gebacken. Der Teig wird so geschickt über die Unterarme hin und her geworfen, bis er ganz dünn ist. Sieht kompliziert aus, ist es auch.

 

Hat bei mir nicht so funktioniert. Aber im Teigausrollen war ich ganz gut.

 

Im Ofen werden die Teigfladen an den Rand geklatscht und sind schnell fertig. Auch da war ich nicht immer geschickt im Herausholen der Fladen, die sind dann in die Asche gefallen.

 

Der Sewansee ist der größte Süßwassersee im Kaukasus. Hinter den Bergen liegt Aserbaidschan.

 

In einem Fischrestaurant am See bestellen wir uns Sewan-Forellen und Karpfen, welche man hier wahrscheinlich kurz zuvor geangelt hatte.

 

Wir kaufen uns frische Maiskolben am Straßenrand, die köcheln hier auf dem offenen Feuer. Außerdem bestellen wir uns Kaffee, der auf einem Gaskocher zubereitet wird. Dann probieren wir noch den selbstgemachten Joghurt, der wurde in Behältnissen im nahen Bach gekühlt. Daumen hoch, war gut.

 

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